Turbolader Reinigung – ohne Ausbau und hocheffektiv!

Wo Öl, Turbinen und Ansaugvorrichtungen arbeiten, kann auch Dreck entstehen – wie etwa im Turbolader. Ist das gute Stück erst einmal richtig verschmutzt, werden Sie das schnell merken.

In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie es zu dieser Verschmutzung kommen kann, welche Schäden im schlimmsten Fall drohen und was Sie selbst vorbeugend dagegen unternehmen können!

Turbolader Reinigung – wann merke ich, dass es nötig ist?

Bei einem Turbolader ist es nicht so einfach wie bei anderen Bauteilen im Auto.

Platzt ein Reifen, können Sie nicht mehr fahren. Versagt die Elektronik, können Sie vielleicht das Radio nicht mehr bedienen oder die Scheibenwischer nicht mehr einschalten. Bei einem Turbolader sieht die Sache etwas differenzierter aus.

Turbolader reinigen
Er wird auch in einem verdreckten Zustand noch funktionstüchtig sein. Erfahrene Turbonutzer werden jedoch merken, dass sie die volle Leistung nicht mehr abrufen können. Es „fehlt an Zug“ oder „er bringt die Leistung nicht mehr auf die Straße“ sind Sätze, die Sie dann vielleicht hören. Offensichtlich ist das ein großer Makel: Sie bauen sich letztendlich doch einen Turbolader ein, um jene Leistung überhaupt nutzen zu können. Einen ab Werk auf 150 km/h abgeregelten 911 Turbo würden Sie sich schließlich auch nicht in die Garage stellen.

Ergo: Wenn Sie merken, dass Ihnen der Turbolader vor vielleicht ein bis zwei Jahren noch wesentlich mehr Dampf im Motorraum beschert hat, wird es Zeit, über eine Reinigung nachzudenken.

Turbolader reinigen, Teil 2: Wie kann es überhaupt so weit kommen?

Wo Mechanik im Spiel ist, gibt es immer Verschleiß. Sich bewegende Teile, hohe Temperaturen, enormer Druck: Ein Turbolader könnte aus dem härtesten Material der Welt hergestellt und bestmöglich abgesichert sein und würde trotzdem früher oder später einen Defekt erleiden. Bei einer Verschmutzung sieht es ganz ähnlich aus, allerdings gibt es gleich mehrere Gründe:

  1. Turbolader Ölversorgungskanäle
    Die Ölversorgung ist fast immer der Flaschenhals: Zwischen Verdichter- und Turbinenrad gibt es eine Verbindungswelle, deren Lagerflächen – theoretisch – mit Öl geschmiert werden sollen. Funktioniert die Ölversorgung nicht richtig, kommt es zur Riefenbildung auf dieser Lagerfläche. Im schlimmsten Fall droht ein Riss der Verbindungswelle. Warum die Ölversorgung überhaupt gestört ist, kann viele Ursachen haben: „Schlechtes“ Motoröl zählt ebenso dazu wie Fremdkörper oder verstopfte Kanäle im Motor.
  2. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Kaltstellen des Turboladers. Bei langen Fahrten entstehen hin und wieder Temperaturen von über 1.000° C an der Abgasseite. Schalten Sie den Wagen jetzt abrupt ab und verzichten auf einen kühlenden Nachlauf, kann das Öl möglicherweise so heiß werden, dass es einfach verbrennt und als Ruß- und Kohlepartikel im Ölkanal bleibt. Daher: Immer schön darauf achten, dass der Turbo einen ausreichenden Nachlauf für die Kühlung bekommt.
  3. Verbranntes Öl kann auch direkt im Motor entstehen. Die kohleartigen Rückstände blockieren Leitungen und setzen sich auf der Turbine des Turboladers ab. Thermische Probleme und ein gewisses schweres Handling (á la „er bringt keine Leistung auf die Straße“) sind die Folgen.

Spaß macht der Umgang mit einem so verschmutzten Turbolader in keinem Fall. Außerdem handelt es sich um einen dieser kleinen Defekte, die Sie nicht ignorieren können. Sobald Ihnen einmal auffällt, dass der Turbolader in seiner Leistung eingeschränkt ist, werden Sie es nicht mehr vergessen.

Aber: Der nächste Weg muss Sie noch nicht zwingend zur Werkstatt führen!

Turbolader reinigen ohne Ausbau – geht das?

Bevor Sie in eine Werkstatt fahren, sollten Sie wissen, dass das nur selten wirklich notwendig ist. Turbolader verschmutzen hin und wieder. Wenn Sie sich zeitnah um eine Reinigung bemühen, artet das Problem aber nicht in einen wirklichen Schaden aus.

Turbolader reinigen ohne Ausbau
Sie sollten außerdem vorsichtig sein: Nicht selten passiert es, dass (selbsternannte) Fachkräfte gleich den kompletten Turbolader ausbauen und vielleicht ersetzen möchten – auf Ihre Kosten natürlich. Das ist fast nie notwendig, da Sie den Turbolader von Innen reinigen können.

Am effektivsten klappt das mit einem Motorölzusatz wie dem Turboladerschutz. Bevor wir genauer auf die Wirkung eingehen, führen wir noch einige Hinweise an:

  1. Dieser Turboladerschutz kann Ihren Turbolader reinigen – aber nicht vollständig reparieren. Ein warmer Tee hilft auch bei einer Erkältung, aber nicht bei einem Beinbruch. Betrachten Sie diesen Motorölzusatz also vor allem als perfektes Mittel für die Pflege, Wartung und Reinigung. Bei echten Schäden direkt an den Komponenten im Motorraum oder Turbolader kommen Sie um eine Reparatur aber nicht herum.
  2. Achten Sie darauf, den Turboladerschutz gemäß den Anwendungsvorschriften zu nutzen. Indem Sie die Hinweise auf der Verpackung beachten, erzielen Sie ein optimales Ergebnis und stellen die maximale Leistung Ihres Turboladers für einen langen Zeitraum sicher. Beachten Sie diese einfachen Hinweise, können Sie den Turbolader von Innen reinigen.

Ein Ausbau muss nicht stattfinden und Sie sparen viel Geld, da es sich um ein vergleichsweise günstiges Produkt handelt.

Turbolader reinigen ohne Ausbau mit dem Turboladerschutz

Die genaue Wirkungsweise dieses Additivs ist simpel, aber effektiv. Bevor wir dazu kommen, erfahren Sie, wie einfach die Anwendung ist:

Geben Sie den Turboladerschutz dem gewöhnlichen Motoröl hinzu. Achten Sie darauf, trotzdem nicht die maximale Füllmenge zu überschreiten – fertig!

Ein einziger Schritt reicht tatsächlich aus, um den Turbolader vor Ölverschmutzung zu bewahren. Sie benötigen nur etwa alle 10.000 Kilometer eine neue Beigabe des Turboladerschutzes. Eine bestimmte Ölsorte müssen Sie ebenfalls nicht verwenden, da das Produkt mit jeder Ölvariante kompatibel ist. Im Interesse des Turboladers sollten Sie natürlich darauf achten, nicht das erstbeste „Billig-Öl“ aus dem Supermarkt zu nehmen.

Die Funktionsweise ist schnell erklärt: In Motorölen befinden sich chemische Stoffe, die einen Verschleiß (soweit mechanisch möglich) vermindern sollen. Jene Stoffe sind in der Produktion aber nicht günstig, weshalb Sie sie vor allem in preiswerten Motorölen nur in äußerst homöopathischen Mengen vorfinden werden. Der Turboladerschutz fügt dem gewöhnlichen Motoröl eine besonders hohe Konzentration dieser Stoffe zu, wodurch Rückstände besser abgebaut werden und Verschleiß seltener auftritt. Am Ende werden Sie damit also den Turbolader reinigen, ohne hohen Kosten oder einem übermäßigen Aufwand ausgesetzt zu sein. Gerade bei einer täglichen, hohen Belastung des Turboladers hilft dieser Zusatz, den Verschleiß zu minimieren und den Turbolader somit möglichst sauber zu halten.

Verwenden Sie den Turboladerschutz sachgemäß, kann er zu einer deutlichen Erhöhung der Lebensdauer beitragen – und das sollte Ihnen als Kaufgrund bei einer so teuren Maschine wie dem Turbolader eigentlich bereits reichen.

Möchten Sie Ihren Turbolader wirklich pflegen und vor einer Verschmutzung bewahren, führt somit kein Weg um den Turboladerschutz herum!