Die Turbolader Wartung

Die Wartung mechanischer Geräte existiert, um diesen Produkten ein längeres Leben zu ermöglichen. Der Turbolader stellt natürlich keine Ausnahme dar.

Die Turbolader Wartung läuft allerdings etwas anders ab als bei anderen Komponenten. Entscheidend ist hier die ausreichende Schmierung – und damit vor allem das richtige Öl für den Turbo. Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber, welches andere Produkt aber mindestens ebenso wichtig ist!

Warum ist Schmierung so wichtig?

In einem Turbolader ist die Schmierung ebenso wichtig wie in allen anderen Geräten, in denen zwei mechanische Bauteile aneinander reiben. Fehlt die Schmierung komplett oder unterliegt sie anderen Einschränkungen (durch mangelhafte Qualität des Schmiermittels beispielsweise), kommt es zu deutlich mehr Reibung. Das sorgt für Verschleiß der beiden Komponenten und erzeugt gleichzeitig extrem viel Hitze.

Gründe für mangelhafte Schmierung
Das Prinzip kann man zu Hause ganz einfach testen: Drücken Sie Ihre trockenen Hände fest aneinander und versuchen jetzt, Ihre Hände zu reiben, ist das recht anstrengend. Seifen Sie sich die Hände vorher ein, „flutscht es wie geschmiert“, wie der Volksmund sagt. Möchten Sie die Lebensdauer des Turbos verlängern, dürfen Sie auf die richtige Schmierung also nicht verzichten.

Gehen Sie das Risiko doch ein, drohen folgende Defekte:

  • Die extrem hohen Drehzahlen in einem Turbolader führen ohne passende Schmierung während der Turbolader Wartung zu einem schnellen Ausfall der gesamten Komponente. Unter anderem drohen Ausfälle der Lager. Verdichter- und Turbinenrad schleifen dann in Ihren Gehäusen, wodurch diese Bauteile schnell kaputtgehen und gleichzeitig die erwähnte, extreme Hitze im Gehäuse erzeugen. Langfristig drohen dadurch weitere Schäden.
  • Dazu gibt es eine ganze Reihe von Defekten, die auf eine schlechte Schmierung zurückzuführen sind. Radial- und Axiallager können beschädigt werden, dazu kommt ein gebrochener Wellenschaft oder auch der gefürchtete schwarze Rauch, der eine Folge von einem akuten Ölmangel sein kann.

Wie auch immer der Defekt am Ende aussieht: Günstig wird es nicht, da es sich meist um Totalschäden der betroffenen Komponenten handelt. Mit einer kleinen Reparaturarbeit ist es dann nicht mehr getan.

Aus diesen Gründen gilt: Die Turbolader Wartung sollten Sie auf keinen Fall auf die lange Bank schieben!

Gründe für eine mangelhafte Schmierung

Aber wie kann es überhaupt so weit kommen?

Ein Mangel an richtiger Schmierung entsteht unter anderem durch einen generell zu niedrigen Ölstand. Das können Sie natürlich einfach kontrollieren und bei Bedarf einfach nachfüllen. Sehr viel häufiger ist es jedoch ein schlechtes Motoröl, das für die Verwendung in einem Turbolader nicht geschaffen ist. Dazu zählen Motoröle, die für die hohen Temperaturen nicht ausgelegt sind und zu früh verbrennen (wodurch Fremdkörper im Turbolader zurückbleiben).

Jene Fremdkörper selbst können ebenfalls einen Teil an einer schlechten Schmierung beitragen: Befinden sich diese direkt im Ölkreislauf, kann das benötigte Öl natürlich nicht mehr störungsfrei fließen. Die Zulaufleitungen verstopfen nach und nach und ab einem gewissen Punkt erhält der Turbolader nicht mehr diejenige Menge Öl, die er eigentlich für einen „im wahrsten Sinne des Wortes“ reibungslosen Ablauf benötigt. Aus diesen Gründen ist es ungeheuer wichtig:

  1. das richtige Öl für den Turbo einzusetzen! Alleine mit diesem Schritt können Sie oft bereits den schlimmsten Mängeln vorbeugen. Der Aufpreis von normalem Motoröl zu Premium-Produkten fällt auf das ganze Jahr gerechnet außerdem nicht übermäßig hoch aus. Gönnen Sie Ihrem Auto diesen Luxus!
  2. auf Produkte zu achten, welche die Schmierung optimieren. Damit gemeint ist nicht nur das Öl an sich, sondern vor allem Additive. Diese arbeiten nach dem Prinzip „Viel hilft viel“, und ausnahmsweise stimmt dieses Motto sogar.

Diese beiden Punkte können Sie ganz bequem zu Hause erfüllen, ohne in eine (unter Umständen teure) Werkstatt fahren zu müssen. Leider reicht das jedoch für eine wirklich umfassende Turbolader Wartung nicht immer aus.

Mögliche Folgen durch Verzicht auf Turbolader Wartung

Dass Schäden entstehen können, haben wir bereits besprochen. Zu Hause haben Sie praktisch keine Chance, diese Defekte zu beheben. Es handelt sich nicht um den Austausch einer Zündkerze, sondern um ein sehr komplexes, teures Bauteil, das in den Motor integriert ist. Ein paar Handgriffe vom erfahrenen Kumpel reichen nicht aus, Sie müssen also in eine Werkstatt.

Turbolader Wartung Kosten
Dort wird es dann je nach Art des Schadens teuer: Im allergünstigsten Fall kommen Sie mit 200 bis 400 Euro davon, wenn die mangelhafte Schmierung wirklich nur einen winzigen Defekt verursacht hat. Im Normalfall dürfen Sie sich aber alleine auf Komponentenkosten von 500 bis 1.000 Euro einstellen. Bei einem schweren Schaden wird es entsprechend teurer. Dazu kommt noch einmal die Arbeitszeit für das Personal. Bei hohen Stundensätzen in einer Vertragswerkstatt kommt da noch einmal eine unschöne Summe auf Sie zu.

Indem Sie die Lebensdauer des Turbos verlängern, geben Sie also nicht etwa zu viel Geld für gutes Motoröl und Additive aus, sondern sparen es am Ende!

Eine kleine Investition hilft Ihnen dabei, im besten Fall niemals mit Ihrem Turbolader in eine Werkstatt fahren zu müssen.

Turbolader Wartung mit dem richtigen Motoröl – reicht das?

Sie können sich in der Regel nicht einfach auf gutes Motoröl verlassen. Der Grund dafür sind diejenigen chemischen Bestandteile in dem Motor, die überhaupt erst dafür sorgen, dass die genannten Komponenten im Turbolader nicht verschleißen.

Turbolader Wartung mit dem richtigen Motoröl und Additiven
Selbst in einem Premium-Motoröl mit entsprechendem Premium-Preisschild finden Sie nämlich die wirklich wichtigen Bestandteile nur in einer gerade ausreichenden Konzentration. Es ist so viel, dass Ihr Motor und der Turbolader damit funktionieren und die Kontrollbehörden keinen Alarm schlagen – aber kein Milliliter mehr. Aus Sicht der Unternehmen ist das verständlich, da diese Geld sparen wollen. Aus Ihrer Perspektive ist das jedoch ärgerlich, da Ihr Turbolader einfach schneller verschleißt.

Schmierung optimieren durch Turboladerschutz

Um die Schmierung zu optimieren, ist ein separater Turboladerschutz praktisch unumgänglich.

Es handelt sich um eine der besten präventiven Maßnahmen, die Sie gegen kleine und große Schäden am Turbolader treffen können. Bei dem Produkt handelt es sich um ein simples Additiv – also eine Zugabe – für Ihr Motoröl. Füllen Sie das Motoröl so auf, dass es zusammen mit dem Turboladerschutz die maximale Grenze nicht überschreitet. Mehr müssen Sie nicht tun! Es ist daher auch für noch unerfahrene Turboladerbesitzer möglich, diese Schutzmaßnahme ohne Risiko zu ergreifen.

  • Was passiert?
    Turboladerschutz Wirkung
    Über den gewöhnlichen Ölkreislauf gelangt der Turboladerschutz zusammen mit dem Motoröl in den Turbolader. Dort schützt das Additiv vor Verschleiß durch Schutzfilme auf allen Metalloberflächen, die extremer Reibung, Hitze und Druck ausgesetzt sind. Gleichzeitig bindet der Turboladerschutz Unreinheiten im Öl, wodurch die bereits genannte Ablagerung von Fremdkörpern langfristig unterbunden wird. Sie führen gewissermaßen eine Turbolader Wartung im Inneren durch.
  • Wie hilft es?
    Durch den Schutzfilm reduziert sich die Reibung zwischen den einzelnen Metallkomponenten. Der Motor „läuft rund“ und die Temperatur im Turbolader selbst sinkt. Langfristig können Sie dadurch die Lebensdauer des Turbos verlängern. Die erwähnten Ablagerungen werden unterbunden, indem der Turboladerschutz die betroffenen Oberflächen versiegelt und eine Neuablagerung dadurch nicht mehr möglich ist.
  • Funktioniert das immer?
    Ja – sofern das Additiv wirklich für die Turbolader Wartung und nicht die Reparatur eingesetzt wird! Einen bereits beschädigten Turbolader, der nur noch einen Bruchteil seiner Leistung bringt, kann auch das beste Motoröl oder Additiv auf der Welt nicht reparieren. Verstehen Sie den Turboladerschutz daher als Mittel, das Sie im Voraus einsetzen und das Ihnen im Rahmen der regelmäßigen Turbolader Wartung gute Dienste leisten wird.
  • Turboladerschutz
    Toll – aber bestimmt teuer!
    Nein, auch das nicht: Mit einer einzigen Flasche für den Preis eines Kinobesuchs kommt ein durchschnittlicher Autofahrer bereits über das ganze Jahr. Fahren Sie häufig und viel, brauchen Sie eventuell zwei Flaschen pro Jahr – aber gerade dann ist der Turboladerschutz empfehlenswert!

Je mehr Sie den Turbolader verwenden, desto besser sollten Sie auf das richtige Öl für den Turbo achten und ihn mit einem professionellen Additiv pflegen.

Der Turboladerschutz ist einfach das richtige Mittel gegen Verschleiß und Verschlammung und für eine einwandfrei funktionierende Schmierung. Sie können das Additiv sowohl im Pkw als auch Lkw einsetzen und Ihren Turbolader so nutzen, wie Sie es kennen. Fahren Sie jetzt noch ordnungsgemäß – ohne exorbitant hohe Drehzahlen und mit einer großzügigen Nachlaufphase für den Motor -, werden Sie Ihrem Turbolader ein deutlich längeres Leben schenken!